Haben Sie Fragen?
1. Therapie beginnt damit, dass Sie selbst ein Ziel haben, ein Anliegen, einen Veränderungswunsch. Dieser Veränderungswunsch ist Ihre Motivation – und bildet die Grundlage dafür, dass die Therapie erfolgreich verläuft.
2. Psychotherapie wirkt heilend über die therapeutische Beziehung, d.h. sie wirkt vor allem über guten Kontakt, über den „guten Draht“, den Sie mit dem Therapeuten haben. Nur ein geringer Teil des Erfolgs hängt von der verwendeten Methode ab. Die therapeutische Beziehung ist für den Therapieerfolg etwa achtmal wichtiger als die therapeutische Methode.
Suchen Sie also nicht nach der besten Methode, sondern nach dem besten Therapeuten für Sie!
Dazu gibt es zahlreiche psychotherapeutische Techniken und Methoden.
Ich selbst arbeite vor allem mit Elementen aus folgenden Therapiemethoden:
- Analytische körperorientierte Psychotherapie – Knoten in der Seele lösen, die Wunden heilen, Arbeit an den Beziehungs- und Bindungsmustern.
- Systemische Psychotherapie – Arbeit an der Funktion der Symptome im gegenwärtigen und vergangenen Lebenszusammenhang.
- Tiefenpsychologische Transaktionsanalyse – Arbeit an der Versöhnung mit dem eigenen Weg.
- Systemische Paar- und Familientherapie – Arbeit an Lösungen für Paarkonflikte und dysfunktionale Familienmuster.
- Körper- und Atemtherapie nach Wilhelm Reich – Arbeit an der biologischen, Basis körperlicher und seelischer Probleme speziell der Gefühlsmuster.
Die Zusammenarbeit von Arzt und Psychotherapeut erfolgt grundsätzlich nur mit Wissen und Zustimmung des Patienten, wobei beide an ihre Schweigepflicht gegenüber Dritten gebunden sind.
Die Therapiedauer hängt also vor allem vom persönlichen Erleben der Patienten ab, und dann noch von der jeweiligen Problemstellung bzw. Symptomatik und teilweise von der angewandten Methode.
Eine Besserung der Symptome tritt oft schon nach wenigen Sitzungen ein, die Veränderungen werden aber meist erst im Lauf der ersten beiden Therapiejahre stabil. Eine Veränderung tiefer Verhaltens-, Erlebens- und Beziehungsmuster benötigt oft noch mehr Zeit, ist aber nur erforderlich, wenn der/die Patientin unter einem entsprechend hohen Leidensdruck steht.
Aber: Wenn Sie schon glauben zu „wissen“, dass Sie viele Stunden benötigen, dann legen Sie sich innerlich fest. Veränderung ist ein Quantensprung, der eigentlich keine Zeit braucht. Was Zeit braucht, ist die „Verhandlung“ mit dem Widerstand, mit dem Festhalten am alten Muster. In diesem Sinn kann manchmal kann auch eine Stunde lebensverändernd sein.
Beides sind Gründe, warum Schwierigkeiten zu einer Therapie einfach dazugehören. Unter der Voraussetzung dass Sie grundsätzlich das Gefühl haben, in Ihrer Therapie am richtigen Platz zu sein, ist die Bewältigung der auftretenden Konflikte ein wichtiger Teil des Therapieverlaufs und eine Chance für umfassendes persönliches Wachstum.
Entscheiden Sie danach gemeinsam, ob eine längere Behandlung notwendig ist, und vereinbaren Sie in diesem Fall einen entsprechenden Behandlungszeitraum.
Sie können sich gerne per E-Mail office@hofmann-isop.at oder telefonisch direkt an mich wenden: 069910107330